Chardonnay

Wer einen edlen Weißwein sucht, der sich durch einen reichen Körper und nussige Aromen auszeichnet, sollte es mit einem Chardonnay versuchen. Chardonnay, diese edle weiße Traube kommt ursprünglich aus dem Burgund, ist aber mittlerweile in aller Welt zu finden, besonders gerne mag die Rebe aber kalkhaltige Böden. Die Traube treibt früh aus, reift aber auch schnell. Die starke Laubbildung mag zuweilen Energie verbrauchen, die der Winzer lieber in den Trauben sehen würde. Der beste Chardonnay kommt allerdings nach wie vor aus Frankreich. So ist er auch die einzige zugelassene Rebsorte für einen sortenrein ausgebauten Chablis. Zudem finden die Trauben auch Zugang in so manchen Champagner.

Fruchtiger Wein mit reichhaltigem Aromenspektrum

Reich ist der Geschmack des Chardonnay, man findet Aromen von Stachelbeeren, Melonen, Ananas, Mango, Vanille, grünem Apfel und Zimt. Qualitativ hochwertige Weine dieser Rebsorte haben einen recht hohen Alkoholgehalt von etwa 13,5 Prozent. Generell kann man sagen, dass er viel Frucht, aber wenig Säure hat. Nur selten verträgt ein Weißwein die Lagerung im Eichenfass, doch der Chardonnay ist eine solche Ausnahme. Da die Innenseiten der Eichenfässer mit offener Flamme behandelt wurden, geht ein rauchiges Aroma auf den auszubauenden Wein über, die nussigen Noten werden verstärkt. Besonders in den USA schätzt man den auf diese Weise veredelten Chardonnay.

Ältere Jahrgänge eignen sich auch für deftige Gerichte

Dieses Aromenspektrum eröffnet dem Genießer natürlich alle Möglichkeiten, diesen wunderbaren Wein einzusetzen. Jüngere Exemplare mit Obstnoten begleiten elegant Fisch, Meeresfrüchten und leichter Pasta; die älteren Chardonnays – besonders die im Holzfass veredelten – sind eine perfekte Ergänzung zu Fleischgerichten, bestehen sogar zu Wild und Käse.

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